Wirtschaftsförderung dient immer der gesamten Gemeinschaft in unserem Ort. Sie ist ein Mittel zum Zweck und dient nicht der Wirtschaft per se. Als Element der Standortförderung ist sie ein wichtiges Instrument zur Förderung des Gemeinwohls und verfolgt das Ziel, die Bedingungen für die Wirtschaft und die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.
Wirtschaftsförderung ist zum einen Standortwerbung, die die Stärken unserer Region ins Bewusstsein rückt, zum anderen geht es aber auch um die Entwicklung des Standortes, um die Arbeit für ein möglichst attraktives Angebot der öffentlichen Hand. Die größten Erfolgschancen ergeben sich, wenn Standortentwicklung und Standortmarketing Hand in Hand arbeiten.
Wirtschaftsförderung findet in einem vernetzten System statt und erfüllt die ökonomischen, sozialen und ökologischen Kriterien für eine nachhaltige Entwicklung, die die Klimaschutzziele in ausgewogener Weise berücksichtigt. Die Wirtschaftsförderung zielt darauf ab, die Bedürfnisse der heutigen Generation zu befriedigen und gleichzeitig der nächsten Generation eine intakte Umwelt zu hinterlassen, in der sie autonom handeln kann, um ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.
Die Wirtschaftsförderungsmassnahmen kommen sowohl den bestehenden Unternehmen als auch den neuen Unternehmen, die sich hier niederlassen, sowie der bestehenden Bevölkerung und den neuen Einwohnern, die sich hier niederlassen, zugute.
Die Wirtschaftsförderung fungiert als Bindeglied zwischen dem von ihr vertretenen Standort und global agierenden Unternehmen, die den besten Standort für ihre Geschäftsfunktionen suchen. Sie nimmt damit Rücksicht auf die internationalen Standorte, die in einem globalen Standortwettbewerb stehen, und arbeitet an der Akzentuierung von Alleinstellungsmerkmalen, um im Standortmarketing erfolgreich zu sein. Eine langfristige, konsequente und systematische Präsenz in den Zielmärkten wirkt sich positiv auf die Ergebnisse in diesem globalen Umfeld aus.
Die Wirtschaftsförderung nimmt ihren Auftrag im Auftrag des Staates und im Umgang mit der Wirtschaft unternehmerisch wahr. Dabei ist ihre Arbeit Teil des wirtschaftlichen und politischen Systems. Sie vertritt keine Partikularinteressen, sondern hat die Aufgabe, zwischen Wirtschaft und Politik zu vermitteln. Sie fungiert als Ansprechpartner, Informationsquelle und Koordinator zwischen Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Die Wirtschaftsförderung versteht sich als Dienstleister und sucht stets nach "Win-Win"-Lösungen - zum einen für die Unternehmen und zum anderen für die Wirtschaft insgesamt.
Bei der Wirtschaftsförderung geht es um langfristige Wirkung, daher ist ihre Perspektive von der Betrachtung von Trends geprägt. Aus dieser Erkenntnis heraus entwickelt sie aktiv Strategien, Programme, Projekte und Massnahmen, die die Richtung vorgeben. Dabei bringt sie auch innovative Ideen und respektvolle Herausforderungen ein; ihr Handeln ist stets von der Perspektive einer langfristigen wirtschaftlichen Entwicklung bestimmt.
Insbesondere die Standortentwicklung berührt oft viele verschiedene Politikbereiche und steht nicht nur in Wechselwirkung mit den Durchführungs- und Vollzugsfunktionen in den Finanz- und Wirtschaftsabteilungen der Kommunalverwaltungen. Wirtschaftsförderung findet oft in Bereichen statt, die nicht eindeutig den etablierten politischen Strukturen entsprechen. Ihre Arbeit ist viel interdisziplinärer und überschreitet die Grenzen von Abteilungen, geografischen Gebieten und einzelnen Themen.
Dieser Verhaltenskodex gilt für alle Leitenden, Mitarbeitenden und Mitarbeitenden der Wirtschaftsförderung des Kantons Schaffhausen in ihrer gesamten Tätigkeit, unabhängig von geografischen oder zeitlichen Grenzen. Das Team der Wirtschaftsförderung und seine Mitarbeitenden erwarten, dass auch Partner und Beauftragte, mit denen die Wirtschaftsförderung zusammenarbeitet, diese Grundsätze und den Verhaltenskodex respektieren und beachten.