Neue Technologien für die Landwirtschaft werden in Schaffhausen zukünftig von der nationalen Forschungsstelle Agroscope begleitet und optimiert. Der Bundesrat hat vergangenen Freitag einen entsprechenden Umsetzungsplan verabschiedet. Damit wird das Schaffhauser Future Farming Kompetenzzentrum weiter gestärkt.
Der Bundesrat hat die Zukunftsstrategie von Agroscope, der nationalen Forschungsstelle für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt, abgesegnet. Davon profitiert auch die Schaffhauser Landwirtschaft: Der Kanton Schaffhausen ist neu als Versuchsstation für smarte Technologien im Bundesprogramm verankert. Dadurch können neue Technologien und Konzepte künftig in Schaffhausen zusammen mit der nationalen Forschung unter realen Bedingungen getestet und entwickelt werden.
In gemeinsamen Praxistest spannt dafür die kantonale Wirtschaftsförderung mit dem Schaffhauser Landwirtschaftsamt, dem Schaffhauser Bauernverband, und interessierten Firmen zusammen. Die Anbindung des Kanton Thurgaus und damit der Swiss Future Farm SFF gewinnt das Schaffhauser Kompetenznetzwerk zudem einen weiteren starken Partner.
«Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit bei Praxistests zwischen den Landmaschinenspezialisten AGCO und GVS mit lokalen Landwirten ist dies bereits der zweite erfreuliche Meilenstein der kantonalen Bestreben im Future Farming Bereich. Der Miteinbezug der Schaffhauser Anwendungsregion in ein Bundesprogram ist ein starkes Zeichen dafür, dass wir mit Technologie aus Schaffhausen die Zukunft der Landwirtschaft mitprägen können», unterstreicht Robin Sticher, Projektleiter Future Farming bei der Wirtschaftsförderung.
In Schaffhausen sollen so zukünftig Technologien wie Precision Planting, virtuelle Zäune, Drohneneinsätze, Vernetzungen zwischen Traktor, Farm Management Information Systems (FMIS) und den kantonalen und nationalen Agrarportalen und ähnliche neue Technologien getestet und optimiert werden. Entsprechende Gespräche sind dafür bereits im Gange.